KomMa-Expertise für die IHK Braunschweig

Geschichten erzählen, Unternehmensrealitäten transparent in einer “Story” verpacken – im Magazin der IHK Braunschweig gibt es die geballte KomMa-Expertise mit unzähligen Hintergrundinformationen zu Erzählmustern, die sich im Marketing auch von mittelständischen Unternehmen nutzen und anwenden lassen. Der Beitrag entstand auf Basis einer Kooperation zwischen IHK Braunschweig und dem Marketingclub Braunschweig e.V., dessen Präsident der Inhaber der Professur für Kommunikationsmanagement an der Ostfalia ist.

Link zum Beitrag im IHK-Magazin: https://www.braunschweig.ihk.de/wirtschaft-online/agenda/marketingorientiertes-storytelling-4904154

Foto: Unsplash / Robert Wiedemann

ZWIRN und KomMa – eine sinnvolle Ostfalia-Symbiose

KomMa wird Mitglied im ZWIRN!

ZWIRN – das steht kurz für “Zentrum für wissenschaftliches, interdisziplinäres Risikomanagement und Nachhaltigkeit”, und dieses Zentrum vereint assoziierte Mitglieder mit forschungsaktiven Professuren der Ostfalia Hochschule und ihren zwölf Fakultäten, es ist das größte Zentrum für Risikomanagement und Nachhaltigkeit in Deutschland.
Vorstandssprecher Prof. Dr. Stefan Zeranski zur neuen Kooperation: “Es ist uns eine große Freude und Ehre, dass wir gemeinsam die Themen Nachhaltigkeit und Risikomanagement vernetzter und umsichtiger denken können, das Wissens- und Erfahrungsprofil, das an der Professur für Kommunikationsmanagement in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde, verstärkt uns wunderbar.” In einem ersten Schritt wird es um die Zusammenarbeit bezogen auf eine Transformation von Braunkohlerevieren gehen, die regional insbesondere die Region Helmstedt betrifft. Hier sind bereits erste konkrete Schritte geplant.

Grundsätzlich steht das fakultätsübergreifende ZWIRN Kolleginnen und Kollegen anderer Hochschulen und Universitäten sowie Unternehmensvertretern offen.

Alle Mitglieder vereint das Ziel die Forschung und Lehre auf dem Gebiet des Risikomanagements und der Nachhaltigkeit für Unternehmen und Institutionen zu bereichern und an den Anforderungen der Praxis orientierte Ansätze auf den Weg zu bringen. Durch die Mitwirkung von ingenieur-, sozial- und geisteswissenschaftlichen Fakultäten ist das ZWIRN interdisziplinär breit aufgestellt.

Die Shopping-Queen! Expertise aus dem Bereich Medien der Ostfalia

Mitte September kommt die Vox-Sendung „Shopping Queen“ zum zweiten Mal nach 2018 nach Wolfsburg. “Die Ankündigung und der Bewerbungsaufruf haben in den sozialen Medien ein riesiges Echo ausgelöst, mehr als 450 Kommentare gibt es dazu allein auf der Facebook-Seite der Wolfsburger Nachrichten.”, schreibt die Journalistin Kerstin Kalkreuter in den WN. Sie hat gleich zwei Kommunikations- und Medienexpert:innen der Ostfalia zum zu seinen Besonderheiten und zur Faszination befragt, die das Reality-TV-Format regelmäßig begleitet. 

Bild: Website-Screenshot des Shopping-Queen-Produzenten Constantin Entertainment.

“Raus aus den Schulden” – KomMa-Gutachten für Sebastian Stieler

Sie ist im Rückblick eine der erfolgreichen Serien mit Realcharakter im Deutschen Fernsehen: die Sendung „Raus aus den Schulden“, in der der Schuldnerberater Peter Zwegat Menschen mit Zahlungsschwierigkeiten besucht und berät, manchmal verständnisvoll-zurückhaltend, manchmal streng und fordernd. Sebastian Stieler, frisch gebackener Doktor der Wirtschaftswissenschaften hat in Leipzig erfolgreich seine Dissertation verteidigt, in der er sich nicht nur tiefgehend mit den Fragen beschäftigt, wie und warum Haushalte in die Schuldenfalle geraten, darüber hinaus hat er alle Folgen der Sendungen inhaltsanalytisch ausgewertet und aufbereitet. Dabei macht er sehr gut deutlich, welche Aspekte in den Sendungen besonders breiten Raum einnehmen, was sich besonders gut inszenieren lässt. Niemand zuvor hat eine vergleichbare Sendung in ähnlicher Tiefe durchdrungen. 

Harald Rau aus dem KomMa-Team schrieb das Zweitgutachten zur Dissertation von Sebastian Stieler und begleitete als einer von drei Prüfern auch die Verteidigung der Arbeit in Leipzig. Das KomMa-Team freut sich über den Erfolg von Sebastian Stieler und die erfolgreiche Promotion.

Journalistin, Aktivistin, Influencerin – warum es so schwierig ist, den Unterschied zu finden!

Wie sollen klassische Medien auf Social Media reagieren? Wie setzt man sich am besten mit neuen Kommunikationsroutinen auseinander? Was unterscheidet Journalisten von Influencern? Wo beginnt Journalismus, wo endet er? Das alles sind Fragen, die man an einem aktuellen Beispiel ausgesprochen gut nachvollziehen kann.

Auf einer kompletten Seite dokumentierte die Braunschweiger Zeitung nun Auftritt und Schwerpunkte der Braunschweiger Social-Media-Kommunikateurin Anabel Schunke. Räumt man ihr damit zuviel Platz ein, nimmt man sie zu wichtig? Wie ist sie überhaupt einzuschätzen, ist sie Journalistin, Aktivistin, Influencerin? Mit ihrem Portrait trat das Zeitungshaus und Redakteur André Dolle auch unter Lesern eine große Diskussion los – Harald Rau vom KomMa-Team wurde als Experte zur Einordnung gefragt. 

In diesem Post dokumentieren wir die Berichterstattung, die Reaktionen von Frau Schunke, sowie den in der Zeitung fortgeführten Diskurs. Zusätzlich zum in der Braunschweiger Zeitung abgedruckten Interview, stellen wir hier auf der KomMa-Seite die Langfassung des Interviews mit Harald Rau zur Verfügung.

Langfassung des Interviews mit Marius Klingemann von der Braunschweiger Zeitung:

Marius Klingemann: In einem Leserbrief der Braunschweiger Zeitung als Reaktion auf die Berichterstattung wird geschrieben: „Ich verfolge schon lange die Beiträge und Texte von Frau Schunke. Immer auf dem Punkt genau. Gut geschrieben. Und ohne jegliche Tendenz zu irgendeinem politischen Lager. Sie hat den Mut die Missstände in unserem Land anzusprechen. Was schon allein traurig ist dass eine Journalistin Mut haben muss um etwas zu schreiben oder auf den sozialen Netzwerken zu zeigen.“ Wie würden Sie das Prädikat „Journalist“ in Zusammenhang mit Frau Schunke beurteilen? Welche Relevanz und auch „Deutungsmacht“ hinsichtlich bspw. politischer Themen (hier z.B.: Einwanderung, Islam) haben Influencer heutzutage aus Ihrer Sicht, und das auf welches Publikum? Was acht das „Phänomen Schunke“ dabei vielleicht insbesondere aus?

Harald Rau: Nun, es ist ja so, dass sich jeder Journalist oder Journalistin nennen darf. Das ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Die Diskussion, wer der richtige, der wahre Journalist ist, ist so alt wie das Berufsbild selbst. Gehen wir zurück ins 19. Jahrhundert – eine extrem große Zahl der Medien, damals alles Printmedien, war Parteienpresse. Das was wir heute als neutralen Journalismus kennen, der einem Kodex verpflichtet ist, das ist ein Phänomen, das im Grunde erst nach der Neuordnung des Mediensystems durch die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg mit ohne Frage hier gutem angelsächsischem Einfluss entstand. Dennoch würde ich immer einen Unterschied zwischen Kommunikation über Soziale Medien und über Massenmedien machen. Der Einfluss von Influencern ist bezogen auf das Kaufverhalten inzwischen ganz gut erforscht. Die meisten Studien – eine recht umfassende vom Bundesverband Digitale Wirtschaft zum Beispiel – sagen, dass Influencer Kaufentscheidungen in durchaus interessantem Maße beeinflussen. Wir können also auch davon ausgehen, dass sie auf politischer Ebene Bedeutung haben.

Marius Klingemann: Wo stoßen klassische Medien bei solchen Themen/Konstellationen womöglich an ihre Grenzen, die für Influencer/“Internet-Persönlichkeiten“ nicht gelten? Worin liegt hier aus Ihrer Sicht die Gefahr (aber ggf. auch ein Vorteil)?
Harald Rau: Würden Sie jemanden, der sich Arzt nennt aber weder eine Approbation noch ein abgeschlossenes Studium oder eine Facharztausbildung absolviert hat, Ihren Blinddarm operieren lassen? Sicher nicht! Im Medienbereich tun wir aber gerade dieses, dabei ist eine demokratische, komplex ausdifferenzierte Gesellschaft ohne ein funktionierendes System der Medienkommunikation nicht denkbar. Das ist meine Überzeugung. In der heutigen Medienwelt wachsen Journalismus, Public Relations, Politstrategische Kommunikation und Aktivismus mehr oder weniger gezwungenermaßen zusammen. Wir gestatten über Social Media Verschwörungstheoretikern, Influencern – also Beeinflussern -, Aktivisten jeder Couleur, selbsterklärten Besserwissern und keinem Pressekodex verpflichteten Kommunikateuren uns mit ihren Meinungen zu behelligen – nicht gut!

Marius Klingemann: Frau Schunke sieht sich laut ihrer Aussagen offenbar nicht als klassische „Verführerin“, sondern beruft sich auf die „Eigenverantwortung“ der Menschen, die ihr bspw. bei Facebook folgen und ihre Beiträge so aufnehmen. Auch aus unserem genannten Artikel: „Und wie steht es um ihre Verantwortung? Auch jüngere, noch ungefestigte Persönlichkeiten dürften ihre Beiträge lesen, ihre Filmchen schauen. Schunke sagt lediglich: „Die Leute tragen eine Eigenverantwortung.“

Harald Rau: Das ist genau der Punkt – sie hat recht. die einzige Alternative wäre, Medienregulierung auszudehnen, damit kommen wir möglicherweise dem Thema Zensur näher. Und der wichtige Satz lautet ja: „Eine Zensur findet nicht statt!“. Die einzige Lösung wäre: Medienbildung. Mündige Bürger in einer Demokratie brauchen die Werkzeuge zur guten Entscheidungsfindung. Wir haben ja während der Pandemie ja dann doch gesehen, dass viele den klassischen Medien eher vertrauen. Deren Absatz stieg. Wer informiert sein will, benötigt einen Standard. Es gibt keine andere Lösung als bereits im humanistischen Bildungsideal formuliert wurde: Bildung ist mehr als Wissen. Wir brauchen mehr und bessere Medienbildung. Schon Kinder müssen wissen, was Medien mit ihnen machen – und was ernstzunehmende Inhalte sind und was nicht. Vielleicht sollten wir ja zusätzlich über eine geschützte Medienkommunikations-Berufsbezeichnung nachdenken.

Marius Klingemann: Kann man sich hier Ihrer Meinung nach als Mensch mit zig Tausend Followern so einfach „aus der Affäre ziehen“?

Harald Rau: Ja, das ist Meinungsfreiheit, grundgesetzlich gesichert.

Marius Klingemann: In einem weiteren Leserbrief heißt es: „Ist es nicht etwas unverhältnismäßig, Frau Schunke diese Bühne von einer ganzen, kompletten Seite in Ihrer Zeitung zu geben?“ Wie sehen Sie die Rolle der „klassischen Medien“ in dieser Konstellation? Ist eine Auseinandersetzung mit „speziellen“ Position, auch im hier stattgefundenen Umfang, jederzeit richtig oder sollte man diese „Bühne“ ggf. auch mal verwehren? Warum?

Harald Rau: Interessanterweise habe ich am Tag der Publikation genau dieses am Frühstückstisch auch diskutiert: Warum gibt die Braunschweiger Zeitung hier eine solch große Plattform? Persönlich bin ich in diesem Punkt hin- und hergerissen: Wir müssen diese Themen besprechen. In diesem Fall unbedingt hinzuzufügen wäre: Im Netz sind 70.000 Follower im Grunde ein Klacks.- Gronkh, der sich beim „Gamen“ über die Schulter schauen lässt, hat 4,89 Millionen Abonnenten, wer also ist da Frau Schunke?.

Teammitglied Björn erlebt Corona-Chaos in Jamaika

Anfang März 2020 reiste Björn Beringer, wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Kommunikationsmanagement nach Jamaika. Neben einem Urlaub war ein Gastvortrag an der Caribbean School of Media and Communication geplant. Das Institut gehört zur University of the West Indies in Kingston, mit der zudem Gespräche über eine Hochschulkooperation vereinbart waren. Durch die Ausbreitung des COVID-19 Virus musste Björn die Reise vorläufig abbrechen. Wie es weiterging, lesen Sie im Artikel der Braunschweiger Zeitung.

Harald Rau erneut als Gutachter des Wissenschaftsrates ausgewählt

Der Inhaber der Ostfalia-Professur für Kommunikationsmanagement, Harald Rau, ist wieder Gutachter für den Wissenschaftsrat. Dieser Rat gilt als das bedeutendste deutsche Beratungsgremium der Wissenschaftspolitik, mit Sitz in Köln unterstützt er Bund und Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hochschulsystems sowie der staatlichen Förderung von Forschungseinrichtungen. Zu den besonderen Aufgaben des Wissenschaftsrats zählt es auch, Stellungnahmen zur so genannten „Institutionellen Akkreditierung“ nichtstaatlicher Hochschulen zu erstellen. Rau wurde für die Begutachtung einer privaten Hochschule in Hessen und damit für diesen Bereich der institutionellen Akkreditierung ausgewählt. In den dort angesiedelten Verfahren wird geklärt, ob eine Hochschule Leistungen in Lehre und Forschung erbringen kann, die anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben entsprechen. Das Ziel der Institutionellen Akkreditierung besteht in der Sicherung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Hochschuleinrichtung wie auch im Schutz der Studierenden sowie der öffentlichen und privaten Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberinnen als Abnehmer der Absolventinnen und Absolventen. In der Vergangenheit war Rau bereits mehrfach als Gutachter für den Wissenschaftsrat ausgewählt worden.

Gibt es eine „Corona-Panik“? Prof. Rau im Interview mit der Braunschweiger Zeitung

Was hat das Coronavirus mit Kommunikation zu tun? Nun, man darf darüber nachdenken, was wann in welcher Form berichtenswert ist, was als Panikmache einzustufen ist und welche Rolle Verschwörungstheorien in der aktuellen Medienkommunikation spielen. Deshalb war Harald Rau, Inhaber der Professur Kommunikationsmanagement, Interviewgast der Braunschweiger Zeitung. Seine Überzeugung: Wissenschaftler haben in China schon frühzeitig kommuniziert, die Politik gerade in der am stärksten betroffenen Provinz mit Zensur reagiert. Fazit: Aus der Medienkommunikation zum Coronavirus-Ausbruch lässt sich schon jetzt sehr viel lernen.

Transkriptionszeit halbieren: Eine semi-automatische und kostenfreie Transkriptionsroutine für die qualitative Forschung

Das Transkribieren, also das Übertragen von Audiodaten in Textform, ist eine der zeitaufwändigsten Aufgaben im sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess. Bei manueller Transkription benötigt man als geübter Tipper für ein einstündiges Interview etwa fünf Stunden. Geübte Schreiber tippen übrigens 50 bis 70 Wörter pro Minute, beim 2-Finger-Suchsystem halbiert sich diese Zahl auch schnell. Also wieso nicht die Spracherkennungssoftware von Amazon Alexa, Apple Siri, Google Assistant oder Samsung Bixby zur automatischen Transkription nutzen und so Zeit sparen?

Wir haben diverse Software, APIs und Konfigurationen getestet und eine Transkriptionsroutine zur semi-automatischen und vor allem kostenlosen Konvertierung von Sprache in Text entwickelt:

Audio richtig aufnehmen je nach Interviewform

Je besser das Interview aufgenommen ist, je deutlicher und klarer die Sprache zu verstehen ist, desto genauer funktionieren automatisierte Spracherkennungsprogramme. Falls eure Erhebung also noch nicht abgeschlossen sein sollte, führt ihr eure Interviews persönlich durch – Face-to-Face – und nehmt das Gespräch mit einem portablen Stereo-Audiorecorder auf.

Festnetz > Mobilnetz > Skype!

Sollte ein persönliches Interview nicht möglich sein, achtet auch beim Telefoninterview auf die bestmögliche Audioqualität.
Bei der Aufnahme eines Interviews über ein Festnetztelefon sollte ein Telefon-Aufnahmeadapter genutzt werden. Die Aufnahme kann dann beispielsweise über einen PC erfolgen.

Bei der Aufnahme eines Anrufes über ein Smartphone können „Call Recorder“ Apps genutzt werden.
Android App um Anrufe aufzuzeichnen:
iOS-App um Anrufe aufzunehmen:

Ein Gespräch über Skype kann direkt mit den Bordmitteln von Skype aufgenommen werden: https://support.skype.com/de/faq/FA12395/wie-zeichne-ich-skype-anrufe-auf

Zusammenstellung von Spracherkennungs- und Transkriptionssoftware

Die wohl bekannteste kostenpflichtige Software zur Übersetzung von Sprache zu Text ist „Nuance“ der Firma Dragon. Diverse kostenpflichtige Services wie GoTranscript, TranscribeFiles, HappyScribe, AmberScript, Sonix bieten die Möglichkeit an, Audiodateien direkt online automatisch transkribieren zu lassen. Falls ihr kein Geld ausgeben möchtet, zeigen wir euch hier, wie ihr kostenlos Google Speech-to-Text nutzen könnt.

Falls ihr in der Lage seid, ein paar Zeilen Code zu schreiben, empfehlen wir aber die APIs der gängigen Sprachassistenten direkt zu nutzen:

Kostenlose Transkriptionsroutine mit der Sprachdiktatfunktion von Google Docs und Windows Stereomix

Um die Transkriptionsroutine einzurichten, muss unter Windows „Stereomix“ aktiviert werden. Stereomix ist ein virtuelles Aufnahmegerät für euren Systemsound, sprich: Abgespieltes Audiomaterial wird nicht nur über die Laursprecher ausgegeben, sondern auch intern auf das Mikrofon gelegt.

Nach erfolgreicher Einrichtung sollte also beim Abspielen von Mediendateien am PC der Pegel des Lautsprechers wie auch der des Mikrofons ausschlagen.

Stereomix unter Windows 10 aktivieren

Alternative zu Windows Stereomix: Virtual Cable installieren und einrichten

Sprachdiktatfunktion in Google Docs nutzen

Nachdem nun Stereomix oder das Virtual Cable eingerichtet wurde, öffnet ihr mit dem Chrome-Browser ein neues Dokument in Google Docs. In der Werkzeugleiste wählt ihr unter Tools die “Spracheingabe”, woraufhin sich ein neues Fenster öffnet.

Sobald ihr nun eine Audiodatei auf eurem PC abspielt und das Mikrofonsymbol im Spracheingabefenster in Google Docs aktiviert, transkribiert Google eure Audiodatei. Wenn ihr die Wiedergabe pausiert, endet auch die Transkription. Die Erkennungsgenauigkeit steigt, wenn ihr die Wiedergabegeschwindigkeit leicht reduziert.

Titelbild: Gvosdikov/Shutterstock, https://cloud.google.com/speech-to-text

Beitrag in MedienWirtschaft: Die Zukunft – eine Frage von Zeit und Ort.

„Die Zukunft – eine Frage von Zeit und Ort.“ Mit einem Beitrag, der diesen Titel trägt haben Annika Ehlers und Harald Rau nicht nur auf der wichtigsten deutschsprachigen Tagung für Medienökonomen in Köln überzeugt, sondern es auch in die Zeitschrift MedienWirtschaft geschafft. Diese vereinte als Sonderausgabe die besten Beiträge der Tagung. Schriftleiter Prof. Dr. Martin Gläser schreibt im Vorwort: „Diese Ausgabe der MedienWirtschaft ist ein Schwerpunktheft, das sich vertieft mit dem Thema „Innovation in der Medienproduktion und Mediendistribution“ befasst. Versammelt sind hier die fünf „Best Paper“ der Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK).“ Im Beitrag werden die Bemühungen von journalistisch arbeitenden Medienunternehmen auf Ansätze lokalisierter Berichterstattung analysiert.