Demokratie leben – und lernen!

Lernprozess der Schülerinnen und Schüler wird durch Selbstreflexion und Beobachtung umfassend dokumentiert

Beständige Begleiter der Unterrichtseinheiten an der Dr. Klaus-Schmidt-Hauptschule sind Portfolio-Mappen der Schülerinnen und Schüler. Wöchentlich werden darin die bearbeiteten Unterrichtsmateralien zu „Mythos oder Wahrheit“ gesammelt; wiederkehrender Abschluss einer Stunde sind Reflexionsanlässe, die die Projektteilnehmenden in einem Lerntagebuch handschriftlich festhalten.

Für die Perspektive der außenstehenden Beobachtung wird der Unterricht filmisch begleitet. Die audiovisuell festgehaltenen Unterrichtssequenzen dienen zum einen der qualitativen Projekt-Begleitforschung und zum anderen der Entwicklung eines Online-Lehr-Lern-Werkzeugs, das nach Ende der Projektlaufzeit (Ende 2024) bundesweit von Lehrerinnen und Lehrern zur Steigerung von Demokratiekompetenz eingesetzt werden kann.

„Machen wir heute Podcasts?!“

Unterrichtseinheiten zum Thema „Mythos oder Wahrheit“ werden von Schülerinnen und Schülern der Dr. Klaus-Schmidt-Hauptschule äußerst positiv angenommen

Seit einem Monat sind wir mit unserem Projekt „Mythos oder Wahrheit in der Sieben“ jeden Donnerstag an der Dr. Klaus-Schmidt-Hauptschule zu Gast. Gemeinsam mit der dreizügigen Klassenstufe 7 beschäftigen wir uns im ersten Schritt mit Erzählungen und Mythen und deren narrativen Elementen. Die Schülerinnen und Schüler haben bisher nicht nur Einblicke in Anfänge der griechischen Mythologie erhalten, sie konnten sich auch in eigene Fantasieerzählungen hineindenken und ihnen selbst (zumeist seit der Kindheit) bekannte Mythen des eigenen Kulturkreises in einem Podcastformat nacherzählen – und das hat den Medientechnik-Interessierten große Freude bereitet.

Dieser niedrigschwellige Einstieg soll die Schülerinnen und Schüler aus Salzgitter im nächsten Schritt dazu befähigen, die typischen Muster von Verschwörungsmythen und ihren Kernerzählungen zu erkennen.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Schulleiterin, Nadja Koszudowski, und die Klassenleitungen der Siebten Klassen, die unser Projekt nicht nur voll unterstützen, sondern auch positiv bereichern.

KomMa publishes Best Paper Award nominated study in leading media business journal

Already in 2020, the submission ‘Business model innovation in local journalism – how do local media managers perceive and recognize technical opportunities?’ was selected as one of the three best papers at the Annual conference of the European Media Management Association (emma). Subsequently, the authors Per Ole Uphaus, Annika Ehlers, Harald Rau and Björn Beringer had the opportunity to submit their contribution to the Journal of Media Business Studies (JOMBS), the flagship journal of the emma. JOMBS is a leading media business journal that publishes “articles that explore the dynamics of media businesses, studying their creation, operation, marketing, distribution and consumption” (JOMBS 2023). Now, the study has been published under the title ‘Critical capabilities in local media management – the recognition and perception of technological opportunities’.

With recent trends such as the ongoing digitalization, local news publishers are often faced with the challenge of recognizing new technologies as business opportunities. Therefore, the study investigates how local media managers’ daily activities shape their capability to create, identify and test new business opportunities in a local media market – discussed here for location-based services (LBS) as an evolving technology.

The findings indicate a distinct lack of experimentation with LBS (due to the media managers’ limited information about technological developments), as well as most local news organizations deploying LBS for advertising purposes only.

The full paper can be found here: https://doi.org/10.1080/16522354.2023.2207450

“Mythos oder Wahrheit in der Sieben“ ist gestartet!

Was? 

Wir unterstützen junge Menschen dabei, Verschwörungserzählungen und Desinformationen zu entlarven und dagegen selbstbewusst Stellung zu beziehen – für ein inklusives und solidarisches Miteinander, für den eigenen Wertekompass im Netz und die Stärkung von Persönlichkeit und Selbstwirksamkeit.

Wer? 

„Mythos oder Wahrheit in der Sieben“ ist ein Projekt der Ostfalia Hochschule im Innovationsfonds des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). Im Projekt, unter Leitung von Harald Rau, kooperiert die Hochschule mit der Dr.-Klaus-Schmidt-Hauptschule in Salzgitter-Bad.

Wann? 

Das Projekt ist im Frühjahr 2023 angelaufen und endet im Dezember 2024.

Wo? 

Das Projekt adressiert gezielt den ländlichen und kleinstädtischen Raum, um eine maximal diverse Zielgruppe zu erreichen, die aus Hauptschüler:innen, einem hohen Anteil an Migrant:innen sowie Kindern und Jugendlichen politikferner Schichten besteht.

Warum? 

Die Lebensrealität junger Menschen spielt sich auf Social-Media-Plattformen ab, allen voran TikTok. Tagtäglich sind immer neue Internettrends, sexualisierte Inhalte, Gewaltdarstellungen, falsche Informationen, Deepfakes uvm. ständige Bestandteile der realen Lebenswelt Minderjähriger. Eine solche Realität kann mit negativen Gefühle, Sorgen und Ängsten verbunden sein. Sie ist schwer handhabbar, ein Entkommen scheint unmöglich – ist eine Anfälligkeit für gefühlte Wahrheiten die logische Konsequenz? Verschwörungsmythen verbreiten sich einfach und schnell, oftmals bleiben sie im Austausch unter Peers unwidersprochen. Lehrkräften und Eltern fehlt häufig der direkte Einblick in die digitalen Kommunikationsdynamiken ihrer Schülerinnen und Schüler und Kinder.

Wie? 

9 Unterrichtseinheiten im Sommerschulhalbjahr 2023 setzen im analogen Raum an der digitalen Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Gemeinsam mit den Siebten Klassen der Dr.-Klaus-Schmidt-Hauptschule entwickelt das Projektteam in einem partizipativen Prozess Lernmodule, die Handlungskompetenzen fördern und junge Menschen zum selbstbewussten, selbstkritischen und eigenverantwortlichen Handeln anregen. So werden zum Beispiel narrative Muster von Fantasieerzählungen aus der eigenen Kindheit mit systematischen Erzählstrukturen von Verschwörungsmythen verglichen. Innerhalb von Rollenspielen und Gedankenexperimenten kann Perspektivübernahme und Selbstreflexion geübt werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen weiterhin Recherchetechniken von Faktenchecks kennen und wenden sie an. Als Ergebnis der Zusammenarbeit entsteht ein digitales Lehr-, Lernwerkzeug, das Schulen mit ähnlichen Herausforderungen frei zur Verfügung steht.

Mehr zu diesem Projekt gibt es schon bald. Ansprechpartnerin ist Projektkoordinatorin: Maja Bahrke. Außerdem sind Teil des Projektteams: Jennifer O’Brien, Svenja Marquardt, Carolin Gaus, Myrta Knauf.

‚Locative News‘: Lightning Talk im Rahmen der Konferenz „Participation and the Postdigital“

Am 4. und 5. Mai fand in Braunschweig die internationale Konferenz „Participation and the Postdigital: Contemporary Technologies and Practices in Education and Urban Life“ statt – organisiert vom Leibniz WissenschaftsCampus Postdigitale Partizipation. Während des zweitägigen Events erwarteten die Teilnehmer spannende Vorträge zu den Themen Postdigitalität und Partizipation aus verschiedensten Perspektiven und Forschungsfeldern, darunter Kommunikation, Urbanisierung, Kunst und Bildung. Neben länger angelegten ‚Open-Panel‘-Sessions bediente sich die Konferenz vor allem des ‚Lightning-Talk‘-Formats – kurzer 7-minütiger Präsentationen mit anschließenden Diskussionen.
Den Auftakt zu diesen Lightning Talks im Bereich ‚Urbanism & Communication‘ machten Per Ole Uphaus und Harald Rau mit ihrem Vortrag zum Thema ‚Nutzerpartizipation in standortbasierten Nachrichtendiensten‘, in dem der aktuelle Forschungsstand des Promotionsprojekts ‚Locative News‘ vorgestellt, sowie relevante daraus resultierende Fragestellungen diskutiert wurden.
Als Veranstaltungsort dienten am ersten Tag sowohl das Georg-Eckert-Institut als auch das Haus der Wissenschaft und am zweiten Tag das SpACE Lab. Darüber hinaus rundete eine Floßfahrt über die Oker die Konferenz ab, während der wichtige Fragen zum Thema postdigitaler Partizipation unter freiem Himmel thematisiert werden konnten.

Mediengüter und wie wir künftig damit umgehen

Nachlese – “Media Work, Creative Products, and Intangible Asset for Sale” – Medienökonomie pur: Wie sieht die Zukunft immaterieller Vermögensgüter und die Vermarktung von Ergebnissen kreativer Schaffensprozesse aus, ganz unabhängig von Format und Kanal? Welche Entwicklungen lassen sich global beobachten, und auf was müssen sich angehende Medienmanager vorbereiten? Spannende Fragen für eine Plenarsitzung bei der IMMAA-Jahrestagung in Portugal, der internationalen akademischen Vereinigung für Medienmanagement. Auf der Jahrestagung in Porto diskutierte KomMa-Professor an der Seite der neuen IMMAA-Präsidentin Ilhem Allagui (Northwestern University in Quatar) die Rolle von Hollywood-Blockbustern, europäischen Produktionen und kreativen Medieninnovationen (Bild 1). Neben den beiden mit auf dem Podium (Bild 2, von rechts):

  • Terry Flew, Sydney University

  • Ingrid M. Tolstad, Oslo Metropolitan University

  • Steve Wildman, Michigan State University

  • Mario Augusto, RTP – Journalist/Radio Television of Portugal (Mitte)

  • Mercedes Medina, University of Navarra (dritte von links).

 

Studentisches Podcast-Projekt “Keiner macht like this”

Guck „KEINER MACHT LIKE THIS“ – nach drei Jahren Planung wird die Idee eines Rap und Hip-Hop Podcasts endlich Wirklichkeit. Im vergangenen Wintersemester hat der MM5-Studierende Lennard Stefke gemeinsam mit seinem Freund Yannic Winkler im Rahmen des Podcast Projekts, welches von den KomMa-Mitgliedern Maja Bahrke und Naomi Nowak betreut wurde, den ersten deutschsprachigen Hip-Hop Podcast realisiert. Inspiriert wurden sie dabei durch ihre innige Leidenschaft für das Genre: Die beiden Podcaster sind begeisterte Hip-Hop-Hörer und produzieren auch selbst eigne Musik. Der Titelname „KEINER MACHT LIKE THIS“ stammt aus dem Song SUVs des bekannten Rappers Luciano und spiegelt das Alleinstellungsmerkmal des Podcasts wider. Der Podcast richtet sich an eine vorrangig männliche Zielgruppe zwischen 20 bis 25 Jahren. In den einzelnen Episoden sprechen Lennard und Yannic über ihre ersten Berührungspunkte mit dem Hip-Hop, über aktuelle Alben und Songs und über die großen Künstler dieses Genres – und das äußerst professionell und authentisch. So viel Innovation und Herzblut zahlt sich aus: Inzwischen ist KEINER MACHT LIKE THIS weit mehr als nur ein gewöhnliches Studi-Projekt. Im wöchentlichen Rhythmus produzieren die beiden Hosts eine neue Folge und treffen damit offensichtlich den Nerv der Zeit: Auf Spotify haben die Hörer*innen den Podcast mit 4,6 Sternen bewertet.

https://instagram.com/keinermachtlikethis?igshid=YmMyMTA2M2Y=

https://open.spotify.com/episode/6OiBp66NPcBhk5FOgVVa4E?si=AiPeQbCfSCeNmDdbUgG2lQ

 

KomMa auf der Master’n’More in Hannover

„Irgendwas mit Medien“ steht bei den Studis nach wie vor hoch im Kurs. Die Masterstudiengänge Kommunikationsmanagement (KM) und Mediendesign (MD) jedenfalls wurden auf der Messe Master’n’More in Hannover vielfach nachgefragt. In der Niedersachsenhalle am Congress-Centrum in Hannover gab es einen Tag lang die volle Auswahl. Studiengänge aus ganz Niedersachsen waren am Start, stellten sich vor und warben für ihr Programm. Künftige Masterandinnen und Masteranden interessierten sich auf der Messe am Stand des Standortes Salzgitter der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften vor allem für die Ausstattung, das Lehrangebot und die ganz konkreten Erfahrungen im Studium. Wer hätte da für den KM-Master besser Rede und Antwort stehen können als Naomi Nowak, selbst Absolventin des Studienganges und wissenschaftliche Mitarbeiterin in den KomMa-Projekten. Es zeigte sich in Hannover: Nicht nur die Studiengänge am Standort Salzgitter stoßen auf Interesse – auch das Studienangebot an den anderen Ostfalia-Standorten Suderburg, Wolfsburg und Wolfenbüttel scheint attraktiv für junge BA-Absolventen. Entsprechend hoch die Nachfrage auch in den Bereichen Soziale Arbeit, Wirtschaft oder Bio- und Umwelttechnik. Einen ganzen Tag lang berieten vier Mitarbeiterinnen aus Salzgitter eine Fülle von Besuchern über den Aufbau und Verlauf der verschiedenen Masterstudiengänge, über spätere Berufsmöglichkeiten und gute Alumni-Geschichten sowie die Vorzüge am Standort Salzgitter. Das wären: kleine Arbeitsgruppen von 20 bis 25 Studierenden, eine familiäre Atmosphäre, extrem hochwertige Technikausstattung und viel Raum für Individualität. So ist es im KM-Master beispielsweise möglich, sich sein Studium ab dem zweiten Semester nach den individuellen Stärken und Vorlieben aus vier verschiedenen Vertiefungsrichtungen (Kommunikationstheorie, Kommunikationspraxis, Mediensystem, Marketing/ Management) selbst zusammenzustellen.

In Hannover wurden natürlich auch die Masterstudiengänge vorgestellt, die man berufsbegleitend als Weiterbildungsangebote studieren kann. Besonders gefragt sind aktuell die Studiengänge „Management Gesellschaftlicher Innovationen“, „Sustainable Business Development“ oder auch „Alternative Antriebe“. Neben dem Beratungsangebot an den einzelnen Messeständen der Hochschulen, gab es für interessierte Besucher zudem die Möglichkeit, einem der vielen Vorträge in den Hörsälen per Kopfhörer zu lauschen.

Wer sich für die Masterstudiengänge an der Fakultät Karl-Scharfenberg (Verkehr – Sport – Tourismus – Medien) interessiert, der findet unter den folgenden Links weiterführende Informationen:

https://www.ostfalia.de/cms/de/imm/studium/ma-kommunikationsmanagement/

https://komma.ostfalia.de/

http://mediendesign-studium.ostfalia.de/

https://www.ostfalia.de/cms/de/k/fdu/

https://www.ostfalia.de/cms/de/k/mvl/

https://www.tww.de/de/startseite/masterstudiengaenge/

KomMa prominent in den Technologie-Informationen Niedersachsen

KomMa ist diesmal in den Technologie-Informationen des Landes Niedersachsen sehr prominent vertreten. Das Heft trägt den Schwerpunkt „Soziale Innovationen“, und eine ganze Doppelseite widmen die „ti!“ – so der Kurztitel des Magazins – den Ostfalia-Forschungen zur digital gestützten Lokalkommunikation. Das Heft wird vom Arbeitskreis der Technologietransferstellen aller niedersächsischen Hochschulen herausgegeben und entsteht regelmäßig an der Leibniz-Universität Hannover. Schwerpunkte des Beitrages beschäftigen sich mit der Frage, wer welche Inhalte künftig für die lokale und sub- oder hyperlokale Medienkommunikation zur Verfügung stellen wird. Die KomMa-Forscher gehen davon aus, dass es ohne „User Generated Content“ – also ohne die Beteiligung von Nutzern – in einer postdigitalen Welt schwerfallen wird, die Versorgung mit relevanten Informationen zum gesellschaftlichen Diskurs zu sichern.

Neue Heimat für den „Writing Code“

Die Entscheidung ist gefallen – der Writing Code, den KomMa-Professor Harald Rau gerne als sein „dynamischstes“ Buch bezeichnet, bekommt eine neue Heimat. Er erscheint künftig bei einer der renommiertesten Adressen der Wissenschaftspublizistik: dem wissenschaftlichen Springer-Verlag mit Hauptsitz in Heidelberg. Gemeinsam mit dessen Cheflektorin für den Bereich Medien Barbara Emig-Roller entwickelte das KomMa-Team ein schlüssiges Konzept: „Wir wissen, dass es zu den größten Herausforderungen eines Studiums zählt, wissenschaftliche Abschlussarbeiten sorgfältig zu entwickeln und zu schreiben. Der Writing Code, seine Regeln und Arbeitsroutinen bieten eine aus unserer Sicht perfekte Lösung für diese Herausforderung. Indem er den Schreibprozess neu denkt, haben seit seiner ersten Veröffentlichung unzählige Studierende, das Zeitsparprogramm kennen- und viele von ihnen auch schätzen gelernt.“ Die heutige Doktorandin Viktoria Heyer – 1.0er-Masterabsolventin an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft – sagt heute, für eine Präsentation nach Best-Practice-Tipps für die Abschlussarbeit gefragt: „Zum Prozess des Schreibens empfehle ich ehrlich den Writing Code (für diese Werbung werde ich nicht bezahlt!) – ich habe ihn vor der Masterarbeit gelesen und hätte ihn mir schon für meine BA gewünscht!“

Die Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag beginnt mit der Veröffentlichung eines Essential-Bandes (https://www.springer.com/de/shop/essentials). Der Autor des nach eigener Auskunft „Zeitsparbuches“ und KomMa-Professor Harald Rau: „Das ist ideal, so finden wir für die Zusammenarbeit einen hervorragenden Einstieg mit einem kostengünstigen Band, der alle wichtigen Regeln anschaulich und übersichtlich zusammenfasst“. In einem zweiten Schritt wird noch im Jahr 2023 eine Writing Code-Gesamtausgabe folgen. Hierbei handelt es sich um eine Ausgabe, die deutlich umfangreicher als die ursprüngliche Originalfassung ausfallen wird – zusätzlich werden in dieser interaktive Elemente wie Videos integriert, die per Handyscan im Buch online zur Verfügung gestellt werden. Überhaupt: online. Vor allen Dingen die Möglichkeiten auf und mit der im Hochschulbereich sehr weit verbreiteten Plattform Springerlink haben Harald Rau am Ende von der Zusammenarbeit mit dem Verlag überzeugt: „Der Writing Code kann auf diese Weise seine Reichweite noch einmal deutlich erhöhen“.

Das Werk erschien als Erstausgabe im Jahr 2016 und wurde erfolgreich bei UTB vermarktet. Das Kürzel steht für Universitäts-Taschenbuch-Verlag und dank des dunkelroten Umschlags aller Bücher für eine der bekanntesten Lehrbuchsammlungen. Ähnlich wie der Deutsche Taschenbuch-Verlag, kurz dtv, werden die Bücher bei UTB von verschiedenen Verlagen eingebracht und gemanagt. Der Writing Code war ursprünglich beim Nomos-Verlag platziert worden, der im Bereich Kommunikationswissenschaften sehr bekannt und angesehen ist.

Zwischenzeitlich hat das ursprüngliche Konzept zahlreiche Erweiterungen erfahren.