Herausforderung Medienmanagement-Forschung

Porto am Abend. Ein Hingucker. Dabei geht es in diesem Kurzbeitrag nicht um touristische Qualitäten eines der attraktivsten europäischen Reiseziele, sondern um eher Handfestes, genauer um die Frage, warum es eigentlich so schwer ist, im Feld Medienmanagement zu forschen? Es gibt zahlreiche Gründe dafür, warum es sich gerade hier schwieriger gestaltet als anderswo. Bei der Jahrestagung der IMMAA, der “International Media Management Academic Association” wurden auf KomMa-Initiative in diesem Jahr einige davon diskutiert. Dabei stand insbesondere der Umgang mit “publizistischen” Innovationen zur Diskussion. Denn an Beispielen lässt sich zeigen: Medieninnovationen kommen eher in nur einem der entscheidenden Märkte an, im Werbemarkt. Dabei ist dieser ja bekanntermaßen ein abgeleiteter, schließlich wird dort mehr oder weniger die Aufmerksamkeit und das Interesse der Nutzerinnen und Nutzer “vermarktet”. Am Ende bleiben auch für technische Entwicklungen und Innovationen zahlreiche Herausforderungen – mehr dazu in den angefügten Dateien.

Das internationale “Who is Who” in Medienwirtschaft und Medienmanagement

Heute kommt die KomMa-Buchempfehlung.

In mühevoller Kleinarbeit hat Zvezdan Vukanovic über 1000 Seiten mit einem Foschungs-Who-is-Who aus Medienwirtschaft und Medienmanagement gefüllt. Hintergründe, Forschungsprojekte, internationale Auftritte – alles versammelt in einem Kompendium, das in beeindruckender Weise eine vergleichsweise kleine Fachdisziplin in den Mittelpunkt rückt und sichtbar macht. Das führende Board der IMMAA der International Media Management Academic Association prüft auf Anregung ihres Ex-Präsidenten – des deutschen Professors Castulus Kolo (München) – aktuell zudem die Möglichkeit, die Inhalte digital und verlinkt zur Verfügung zu stellen. Das dürfte die Gesellschaft im internationalen Kontext der wissenschaftlich ambitionierten Medienökonomie noch größeres Gewicht verleihen.

Im Bild steht Autor Vukanovic links, in der Mitte Terry Flew, Professor an der Sydney University in Australien, rechts KomMa-Professor Harald Rau.