Besondere Auszeichnung für Harald Rau

Forschungseckprofessor

Der Salzgitteraner Professor für Kommunikationsmanagement, Harald Rau, erfährt eine besondere Anerkennung. Er wird so genannter Forschungseckprofessor. Diese Auszeichnung erhalten insgesamt zehn der rund 240 Professuren der Hochschule Ostfalia mit ihren vier Standorten, allesamt haben sich um die Forschung an der Ostfalia besonders verdient gemacht. In Salzgitter gibt es nur diese einzige der für fünf Jahre vergebenen Auszeichnungen;  nach drei Jahren wird geprüft und im Idealfall um zwei Jahre verlängert.

Für eine solche Professur kommt nach Richtlinie der Hochschule nur infrage, wer erfolgreich und regelmäßig Fördermittel einwirbt und in seinem Fach nicht nur gut vernetzt ist sondern auch aktiv an anspruchsvollen Veröffentlichungen arbeitet. Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack: „Harald Rau hat diese Auszeichnung verdient, seit vielen Jahren wirbt er erfolgreich Forschungsgelder für unsere Fakultät ein, arbeitet eng vernetzt und, wie wir es nennen: interdisziplinär mit Kollegen aus anderen Bereichen der Fakultät zusammen. Zudem unterstützt er als Forschungsbeauftragter das gesamte Kollegium in Salzgitter seit vielen Jahren nachhaltig in allen Fragen, die Anträge für Projekte oder die Ausgestaltung von Forschungsvorhaben betreffen.”

Der Medienbereich, dessen Ausbau Rau in den vergangenen zwölf Jahren am Campus in Salzgitter-Calbecht maßgeblich mit vorangetrieben hat, zählt zwischenzeitlich zu den ersten Adressen in Norddeutschland, Rau ist international anerkannter Wissenschaftler im Bereich Medienökonomie und Medienmanagement. Aktuell arbeitet er daran, wie und über welche Medien wir uns in der Zukunft austauschen werden – als besonders spannend sieht er hier die Frage, wie sich lokaler und regionaler Journalismus entwickeln werden, wenn immer mehr Menschen nicht nur Leser, Hörer und Zuschauer sind, sondern auch Schreibende, Sprechende und Filmende werden. Forschungen der Professur sind unter anderem am Leibniz Wissenschafts-Campus „Postdigitale Partizipation“ unter Federführung des Braunschweiger Georg-Eckert-Institutes für internationale Schulbuchforschung angesiedelt.

Darüber hinaus hofft Rau in diesen Tagen auf eine erfolgreiche Antragstellung beim Bundesumweltministerium. Hier geht es, gemeinsam mit den Recycling-Experten der Ostfalia nicht nur um mehrere Millionen an Fördergeldern sondern insbesondere um die Vermeidung von Plastikmüll in asiatischen Küstengewässern. Harald Rau selbst sieht die Übernahme der Forschungseckprofessur nicht nur als persönlichen Erfolg: „Solch große Schritte gelingen nur in und mit einem außergewöhnlichen und hoch motivierten Team!“

Foto: Sascha Griese

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