Digitalisierung hat die Arbeitsabläufe in der Filmproduktion verändert. Das erscheint, wenn man es hier zu Beginn einer Meldung formuliert, als Allgemeinplatz. Was für den Fiction-Bereich jedem eingängig sein mag, gilt jedoch nur bedingt für die, die man vielleicht am besten als Hardcore-Szene des Dokumentarfilms bezeichnen kann.
Tonio Vakalopoulos, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Medien der Ostfalia in Salzgitter schafft mit seinem im Tectum-Verlag erschienenen Buch in diesem Punkt Klarheit: “Digitalisierung im Dokumentarfilm – Der Einfluss digitaler Filmproduktionstechnik” hat das Zeug zum Standardwerk, weil es wichtige Protagonisten der Szene mit klaren Aussagen vereint. Besonders wertvoll: Die als Film beigefügten Interviews zeigen, wie Vakalopoulos in der Lage ist, den Denkprozess in seinem Gegenüber nicht nur auszulösen, sondern seine Veränderung und Bewegung auch auszuhalten, vorsichtig zu begleiten und zu moderieren. Hier also die KomMa-Leseempfehlung:
https://www.nomos-shop.de/tectum/titel/digitalisierung-im-dokumentarfilm-id-99846/
Und um so richtig Geschmack auf das Werk zu machen, gibt hier das Geleitwort zum Buch von KomMa-Professor Harald Rau: 220204_Vakalopoulos_Geleitwort
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