Hochschulgebundene Campusmedien im Qualitätscheck – eine quantitative und qualitative Analyse
Als Konsequenz der rückläufigen Leserzahlen in der Zielgruppe der jungen Erwachsenen innerhalb der Zeitungsbranche, habe ich mich letztes Jahr im Rahmen meiner Bachelorarbeit mit den Erwartungen der jungen Zielgruppe an Nachrichtenangebote beschäftigt. Mit Blick auf journalistischen Content von jungen Leuten für junge Leute wird in der Arbeit danach gefragt, ob es diesen Angeboten tatsächlich gelingt, die Interessen der Millennials zu vertreten und somit den Geschmack der Zielgruppe zu treffen. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse habe ich insgesamt einhundert Beiträge der Online-Nachrichtenangebote „Bento“ und „Ze.tt“ sowie der hochschulgebundenen Campusmedien „Querschreiber“, „Campus38“, „ungeplant“, „ernsthaft“, „Einsteins“, „Kurt“, „Jade Impuls“ und „Edit“ aus den Monaten Juni und Juli 2020 untersucht. Erhoben wurden konkrete Nachrichten-Bedürfnisse der Millennials wie Orientierung, Nutzwert oder Bezug zur Lebenswirklichkeit sowie Boulevardisierungstendenzen und journalistische Qualitätskriterien. Ergänzend dazu habe ich vier qualitative Leitfadeninterviews mit Leitern und Leiterinnen der vier zuletzt genannten Campusmedien geführt. Befragt wurden sie unteranderem zur zielgruppenspezifischen Ansprache der Millennials und zum Professionalisierungsgrad von Campusmedien. In den Ergebnissen der Arbeit zeigt sich, dass die gesuchten Gratifikationen der Millennials sowie ihr spezifisches Nutzungsverhalten von den Campusmedien sowie „Bento“ und „Ze.tt“ größtenteils berücksichtigt werden und alle Medien die journalistischen Qualitätskriterien in hohem Maße erfüllen.
Was das alles mit dem KomMa-Team zu tun hat?
Für mich war die Bachelorarbeit und die Auszeichnung mit dem 2. Platz im Rahmen des wissenschaftlichen Nachwuchspreises ein Schlüssel, der mir eine neue Tür und damit eine großartige Chance geöffnet hat. Somit ist es meine Neugierde für das wissenschaftliche Arbeiten, die mich letztendlich hier her zum Team der Professur für Kommunikationsmanagement geführt hat.
Am KomMa-Team reizt mich die hohe Motivation der Kollegen und Kolleginnen sowie ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und Fähigkeiten, wie auch ihre Leidenschaft für Wissenschaft.
Unterstützung im LBS-Projekt
Ich freue mich daher, dass ich seit heute nun auch Teil des Teams sein darf. Derzeit bin ich im drittmittelgeförderten Projekt mit Schwerpunkt Location Based Services für die wissenschaftliche Begleitung, Koordination und Dokumentation verantwortlich. Meine Aufgaben liegen zudem in der Unterstützung der Professur für Kommunikationsmanagement zur Erweiterung dieses Forschungsschwerpunktes sowie im Management der interdisziplinären Abstimmung unter den Projektbeteiligten in und außerhalb der Fakultät. Ich bin überzeugt, dass die Arbeit im KomMa Team auch für meine persönliche Weiterentwicklung äußert wertvoll sein wird. Ich blicke daher gespannt in die Zukunft und freue mich auf alles was vor mir liegt.
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